Bürgermeister erwartet baldige Einigung beim Roschertalweg

Von Jan Lange

Mandau im Roschertal

Mandau im Roschertal

Mittelherwigsdorf’s Bürgermeister Bernd Rößner hat in der jüngsten Ratssitzung erklärt, dass er eine baldige Einigung im Streit um den Radweg durchs Roschertal erwartet. „Wenn in den nächsten Wochen nichts entschieden wird, ist der Roschertalweg Geschichte“, stellt er klar.

Zwischen dem Umweltamt des Landkreises und der Landesdirektion Dresden gibt es Unstimmigkeiten, mit welchem Material der Radweg durch das Naturschutzgebiet gebaut wird. Während die Kreisumweltbehörde den Antrag der Gemeinde Mittelherwigsdorf, einen sandgeschlämmten Weg zu bauen, unterstützt, fordert die Landesdirektion eine komplette Asphaltierung. Ohne einen solchen Ausbau sei keine Förderung durchs Land möglich. „Jeder beharrt auf seiner Meinung“, so Rößner.

Gegenüber der SZ hatte Holm Felber, Pressesprecher der Landesdirektion, erklärt, dass in ökologisch sensiblen Gebieten Ausnahmen möglich seien. Um eine Förderung zu erhalten, müssten die Wege in diesen Gebieten nicht zwangsläufig asphaltiert sein. Dies begrüßt das Landratsamt. So gebe es die Möglichkeit, nur 220 Meter des Roschertalweges zu asphaltieren – diesen Teil nutzen landwirtschaftliche Maschinen – und die restlichen 1,4 Kilometer in sandgeschlämmter Weise zu errichten.

Quelle: SZ-Online vom 30.04.2009

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