Äffchen ist schon ein kleiner Wildfang

von Katja Zimmermann

Das Weißbüscheläffchen wird bei seinem Pflegepapa immer mobiler – und stellt viel Unsinn an.

Neugierig guckt der kleine Kerl in die Kamera. Aber der ruhige Schein trügt: Das Weißbüscheläffchen aus dem Jonsdorfer Schmetterlingshaus, das Haiko Lindner zu Hause per Hand aufzieht, wird immer mobiler. Denn: Ein Affe, der sich nicht bewegt, verdaut und frisst nicht. Deswegen widmet der Tierpfleger seinem Mündel viel Zeit „zum Rumkaspern“, wie er sagt. Wie es echte Affeneltern machen würden, bietet er der Kleinen auch viele neue Obstsorten an. „Nach anfänglichem Protestieren merkt sie dann, dass es doch schmeckt“, erzählt der Hainewalder.Foto: Rafael Sampedro

Neugierig guckt der kleine Kerl in die Kamera. Aber der ruhige Schein trügt: Das Weißbüscheläffchen aus dem Jonsdorfer Schmetterlingshaus, das Haiko Lindner zu Hause per Hand aufzieht, wird immer mobiler. Denn: Ein Affe, der sich nicht bewegt, verdaut und frisst nicht. Deswegen widmet der Tierpfleger seinem Mündel viel Zeit „zum Rumkaspern“, wie er sagt. Wie es echte Affeneltern machen würden, bietet er der Kleinen auch viele neue Obstsorten an. „Nach anfänglichem Protestieren merkt sie dann, dass es doch schmeckt“, erzählt der Hainewalder.Foto: Rafael Sampedro

Vom Sofa aufs Fensterbrett und gleich wieder zurück. – Das kleine Weißbüschelaffenmädchen von Haiko Lindner kann inzwischen im wahrsten Sinne des Wortes schon große Sprünge machen. „Sie hat es sogar schon geschafft, an ihren Käfig zu springen und dort durch die Tür hineinzuschlüpfen“, verrät der Tierpfleger, der die Kleine zu Hause in Hainewalde per Hand aufzieht. Im Jonsdorfer Schmetterlingshaus hatte das noch namenlose Tier als einer der am 21. November geborenen Drillinge leider nicht genug Milch an den zwei Zitzen der Mutter abbekommen und war vor Schwäche abgestürzt. – Dort können Besucher jedoch die zwei Geschwister des Hainewalder Äffchens bei immer abenteuerlicheren Turnübungen beobachten.

Zum Glück schläft das Äffchen jetzt die Nacht durch und Haiko Lindner muss es nur am Tag – etwa zwischen 6 und 23 Uhr – alle zwei Stunden füttern. Jetzt schmatzt das Affenkind sogar schon mit Milch verdünnten Banane-Babybrei. Und Obst wie Äpfel und Khaki. Das gibt Kraft für seine tägliche Tobe-Stunde mit Haiko Lindner.

Quelle: SZ-online.de

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