Amtsinhaber steht allein zur Wahl

Von Jan Lange

Amtsinhaber steht allein zur Wahl

Viel wurde in den vergangenen Jahren in Hainewalde gebaut: Häuserfassaden, Straßen, Abwasserkanäle. Ein lebenswerter und idyllischer Ort ist so entstanden. Foto: Matthias Weber

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die zeigen, dass ein Ort wieder ein Stück attraktiver geworden ist. Im Falle von Hainewalde ist dies beispielsweise der Oybiner Gebirgsexpress. Der steuert nämlich seit etwa zwei Jahren die Gemeinde jeden Donnerstag an und bringt so auch mehr Touristen nach Hainewalde.

Gehalten wird auf der Strecke durch den Ort zum einen am Schloss und zum anderen an der Kanitz-Kyawschen Gruft. Letztere wurde in den vergangenen Jahren umfangreich saniert. Auch die Sarkophage der ehemaligen Schlossbesitzer erstrahlen nun wieder in neuem Glanz und sollen die Attraktivität der Gruft noch weiter erhöhen. Überhaupt wird der Tourismus für den Ort immer wichtiger.

Darüber ist sich nicht nur Bürgermeister Jürgen Walther bewusst. Er selbst setzt sich seit Längerem für einen stärkeren grenzüberschreitenden Tourismus ein.
Sehenswert sind für die Urlauber aber nicht nur die Gruft und das Schloss. Auch zahlreiche hübsch hergerichteten Umgebindehäuser entlang der Mandau lohnen einen Ausflug nach Hainewalde. „Es ist ein ruhiger, freundlicher, lebenswerter und grüner Ort mit der Mandau als verbindendes Element“, beschreibt Walther die Vorteile seiner Gemeinde. Um dies zu erreichen, wurde in den vergangenen Jahren einiges getan: Straßen und Abwasserkanäle wurden gebaut, kommunale Einrichtungen saniert.

Nun gilt es, dass Geschaffene stärker nach außen zu tragen. Eine der wichtigsten Aufgaben für den Bürgermeister. Und der heißt mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder Jürgen Walther. Denn der 57-Jährige tritt bei der Wahl am Sonntag ohne Gegenkandidaten an.

Quelle: SZ-Online vom 06.06.2008

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