Nachruf

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“

Mit dem kleinen, originalgetreuen Umgebindehaus, welches sich Peter Palm selbst plante und baute, hat er sich ein eindrucksvolles eigenes Denkmal gesetzt. Foto: J. Walther

Mit dem kleinen, originalgetreuen Umgebindehaus, welches sich Peter Palm selbst plante und baute, hat er sich ein eindrucksvolles eigenes Denkmal gesetzt. Foto: J. Walther

Diesen Spruch von Erich Kästner hatte sich Peter Palm wohl auf die eigenen Fahnen geschrieben. Ja, er hat viel Gutes getan. Viel Gutes für die Umgebindehäuser, die unsere Heimat prägen; viel Gutes für das Hainewalder Schloss, als es dem Verfall preisgegeben schien; viel Gutes für unseren Ort, wenn es um Planungen und deren Ausführung ging.

Sein Wirkungsbereich erstreckte sich selbst nach Polen, wo er Unterstützung zum Erhalt von Umgebindehäusern und Schlössern gab. Ehrungen dafür bekamen oft die, die sich mehr in den Vordergrund schoben. Peter Palm war ein bescheidener und immer hilfsbereiter Mann. Für ihn gab es kein „geht nicht“. Gern bin ich zu ihm in sein kleines Umgebindehaus gegangen, um mit ihm über Gott und die Welt zu philosophieren. Seine Meinung war mir viel Wert, denn er traute sich, auch quer zu denken, und erkannte die Probleme, die der Mensch sich selbst schafft. Peter Palm ist am 17. Januar 2017 im Alter von 77 Jahren sanft entschlafen.

Peter, Du wirst mir und Hainewalde fehlen!

Jürgen Walther
Bürgermeister

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